NEUE BILDER —

HIER SEHEN SIE EINIGE BILDER, die ich seit dem Studium fertiggestellt habe. Die neuesten befinden sich oben.

Grußkarte St. Michel am Felsen

Computergrafik, 1.241 ∙ 874 Quadratpixel (DIN A 6 bei 300 dpi), 2015. — Eine Grußkarte aus St. Michel am Felsen. Die Aufnahme entstand vor dem Mühltor im Osten der Stadt.

Stadtplan St. Michel am Felsen

 

Turmbläser

Aquarell, 20,5 ∙ 28,5 cm², 2014. — Von einem gotischen Kirchturm hoch über der Stadt St. Michel am Felsen verkündigen Blechbläser musikalisch das Evangelium. (Eine detaillierte Beschreibung finden Sie bei meiner untenstehenden Vorskizze für dieses Bild.) Reale und fiktive Vorbilder für die Szenerie waren unter anderem
Mühlhausen in Thüringen (Architektur aus Travertin),
Wetzlar (Fachwerk, Hanglage mit Dom an der Spitze),
Herborn (Fachwerk, Hanglage, Mauertürme),
Friedberg in Hessen (Adolfsturm),
Freyburg an der Unstrut (Stadtkirche St. Marien),
▪ der Mont St. Michel (Architektur aus Felsgestein, Kegelform mit Kirche an der Spitze)
und nicht zuletzt – denn das Gemälde setzt ja meine Reihe tolkienesker Bilder fort –
Minas Tirith (Architektur aus weißem Felsgestein, ringförmiger Aufbau mit mehreren Stadtmauern, Kegelform mit Basilika an der Spitze).

Turmbläser in St. Michel am Felsen

 

Stadtplan St. Michel am Felsen

Computergrafik, 3.500 ∙ 2.500 Quadratpixel, 2014. — Ein Plan meiner fiktiven Stadt St. Michel am Felsen, Gegenstand meines obigen Aquarellgemäldes „Turmbläser“ wie auch des untenstehenden Messtischblatts. Stilistisch folgt er einem sehr verbreiteten deutschen Stadtplantyp. Hier finden Sie den Plan als pdf-Datei.

Stadtplan St. Michel am Felsen

 

Messtischblatt St. Michel am Felsen

Computergrafik, 2.150 ∙ 4.250 Quadratpixel, 2013. — Eine topografische Karte im Stile der deutschen Landesvermessung des späten 20. Jahrhunderts. Dargestellt sind meine fiktive Stadt St. Michel am Felsen und ihre Umgebung, Schauplatz meines obigen Aquarellgemäldes „Turmbläser“ (siehe die untenstehende Vorskizze). Mit Bleistift eingetragen ist der im Gemälde sichtbare Bildausschnitt.

Messtischblatt St. Michel am Felsen


Detailansicht mit der Stadt St. Michel:

Messtischblatt-Detail

 

Bewohnter Initial

Computergrafik, 518 ∙ 487 Quadratpixel, 2012. — Initialen mit Männchen darin nennt man „bewohnte Initialen“. Diese Abbildung hier ist eine frühere Version jener Miniaturmalerei, die zur Verzierung eines Textbeipiels für meine Schriftart Pfeffer Simpelgotisch dient. Für ihre geringe Größe war sie leider etwas zu filigran. Der abgebildete Herr mit dem Laptop ist der, der sonst immer Backgammon mit Herrn Goeli spielt.

Bewohnter Initial

 

Ex Libris Robert Pfeffer

Computergrafik, 49 ∙ 71 mm², 2011. — Ein Exlibris für meine Bücher. Im Prinzip zugleich ein Selbstporträt. So ungefähr stelle ich mir übrigens schöne Bibliotheken vor. Die Fluchtpunkte für die perspektivische Darstellung habe ich nach der hier beschriebenen Methode berechnet. Perfekt ist die perspektivische Illusion dann, wenn man das Auge in einem Abstand, der etwa drei Bildbreiten entspricht, ungefähr vor die Stelle hält, wo der Talarzipfel an der Wade endet.

Ex Libris Robert Pfeffer

 

Siegerschilde aus Athaulfs Wettbewerb

Aquarell, 21 ∙ 12 cm², 2011. — Ein Versuch über gotische Schildfiguren und Ornamentik unter Einbeziehung des Motivs aus meiner Computergrafik „Schild und Speer der alten Goten“. ‚Vor-Bilder‘ für die Schilde waren mir unter anderem diese hier, und beim Zelt hatte ich jene Filmszene im Hinterkopf (das Aquarell setzt also zugleich meine Reihe ‚tolkienesker Bilder‘ fort). Die Form der Kreuze ist durch völkerwanderungszeitliche Fibeln oder Goldblattkreuze belegt, das rotierende Adlermotiv durch Fibeln wie diese hier. Der Spangenhelm ist typisch für die Spätantike. Die lange Lanze mit Wimpel – der ‚Contus‘ – ist bei Herwig WOLFRAM beschrieben.

Wiljariþ sa Skeirjands

 

Höhlenhunde am Winterstein 1911

Computergrafik, 15 ∙ 22 cm², 2011. — Offenbar hat schon 100 Jahre vor meiner unten stehenden Zeichnung jemand die Höhlenhunde vom Winterstein auf die gleiche Weise dargestellt wie ich. Und Georg MEISENBACH, der Erfinder des Glasgravur-Rasterdrucks (bzw. sein Unternehmen, s. den Schriftzug unten rechts im Bild), hat die Druckplatte dazu hergestellt – so scheint es jedenfalls. Der Fernsehturm auf dem Steinkopf war damals freilich noch nicht erbaut.

Höhlenhunde am Winterstein 1911

 

Höhlenhunde am Winterstein

Bleistift, 17 ∙ 26 cm², fertiggestellt 2011. — Ein weiteres Bild vom Berge Winterstein bei Ober-Mörlen, in Ergänzung zum Gemälde „Mörlis“ weiter unten. Links im Bild sieht man einen der Eingänge jener unterirdischen Stadt, in denen heute Höhlenhunde hausen. Das sind garstige und stets hungrige Viecher, die sich von jeder Beute ernähren, die sie fassen können – auch von Menschen. Ihr „Maul ist beiß, ihr Griff ist bohr“. Wenn sie nicht gerade einsame Wanderer hetzen, greifen sie sich gern auch mal die Kinder von Spaziergängerfamilien. Zur Inspiration diente mir neben dem Hund der Baskervilles (den ich nur vom Hörensagen kenne) vor allem eine Szene aus dem Spiel Tomb Raider I (das ich auch fast nur vom Hörensagen kenne), und zwar die Szene ganz zu Anfang in Peru.

Höhlenhunde am Winterstein

 

Schild und Speer der alten Goten

Computergrafik, 14 ∙ 18 cm², 2011. — Eine Buchillustration im Stile eines Kupferstichs, die ich für spätere Verwendung ‚auf Vorrat‘ erstellt habe. Die restliche Buchseite dient eigentlich nur dazu, den Stich ins rechte Licht zu rücken. Der Text stammt von Wikipedia; seine Fortsetzung schimmert von der Rückseite her durch. Anachronistisch an dem Bild ist natürlich vor allem die Darstellung des Spangenhelms. Denn im Jahre 1910, aus dem der Druck zu stammen scheint, war das Germanenbild noch stark von Flügelhelmen und von Fellschürzen an metallenen Hosenträgern geprägt. Für eine genauere Beschreibung des abgebildeten Inhalts siehe mein obiges Aquarell „Siegerschilde aus Athaulfs Wettbewerb“.

Diese Grafik dient bisher zur Illustration meiner Gotica-Seite.

Die Goten

 

Vorschau: Turmbläser

Bleistift, DIN A 4, 2010. — Diese grobe Skizze bietet eine Vorschau auf ein geplantes Aquarellgemälde. Von einem gotischen Kirchturm hoch über einer am Hang gelegenen, stufig aufgebauten Stadt verkündet ein Bläsercorps klangvoll das Evangelium. Es herrscht – anfangs oder Ende des Winters – trübes, nasses Tauwetter. Die Sonne schimmert nur gedämpft von oben rechts auf die Bläser und lässt das Kreuz auf der Standarte glänzen; im Hintergrund fallen auch einige Lichtbündel zu Boden. Schneereste liegen in den Straßen und der Landschaft im Hintergrund, aber kein neuer Schnee bleibt liegen. Die Gebäude sind samt und sonders aus Travertin erbaut und meist mit Schiefer gedeckt (wie die Kirchen und Befestigungsanlagen Mühlhausens in Thüringen); vereinzelt findet sich auch Fachwerk. Die Engelsstatue oben links im Kirchturm (eigentlich untypisch für die deutsche Gotik, eher in der französischen und der italienischen anzutreffen) ist August Schreitmüllers Skulptur „Die Güte“ vom Dresdner Rathausturm nachempfunden. Der Baum unten ist ein winterlich kahler Nussbaum. Die Stadt werde ich wohl noch etwas weiter und breiter machen. Türme wie der Idsteiner Hexenturm oder der Friedberger „dicke Turm“ finden dort ihr Ebenbild.

Dieses Bild soll meine Reihe ‚tolkienesker Bilder‘ fortsetzen. Inspiriert haben mich vor allem diese Darstellung der Stadt Minas Tirith sowie diese hier von John HOWE.

Turmbläser

 

Wiljariþ sa Skeirjands

Aquarell, 21 ∙ 12 cm², 2010. — „Wilrad der Erläuterer“, ein gotischer Priester, wie er gerade seinen gotischen Landsleuten das Evangelium auseinandersetzt. Die Goten waren lange Zeit Arianer, d. h. sie gehörten einer christlichen Konfession an, für die Christus nicht wesensgleich, sondern nur wesensähnlich mit Gott war (und die sich auch sonst in einigen Dingen vom Katholizismus unterschied). Den Namen „Wiljariþ“ habe ich der Verkaufsurkunde von Neapel entnommen, das Attribut „sa Skeirjands“ lehnt sich an die Skeireins Aiwaggeljons þairh Iohannen an, einen gotischen Kommentar zum Johannesevangelium. Diese Benennung des Bildes bedeutet nun nicht, dass die Szene unbedingt in Norditalien spielen müsste – sie kann sich vielmehr irgendwo von der Iberischen Halbinsel bis nach Illyrien zugetragen haben.

Das Bild dient zur Illustration meiner gotischen Lesungen. Es ist das erste meiner geplanten Reihe ‚tolkienesker Bilder‘ – ich habe z. B. die Architektur bewusst so reduziert dargestellt, dass auf den ersten Blick nicht erkennbar ist, ob es sich um mediterrane Protoromanik oder aber um JACKSONische Gondorianik handelt. Dieses Bild ist zudem das erste, dessen Vorzeichnung ich ausschließlich am PC gezeichnet und dann in feinen Linien aufs Papier gedruckt habe. Das erspart viel Radiererei, die nur das Papier zerfusselte.

Wiljariþ sa Skeirjands

 

Karl der Große

Computergrafik, 200 ∙ 500 Quadratpixel, 2010. — Vorlage war die Sandsteinstatue Karls des Großen vor dem Historischen Museum in Frankfurt am Main. Ziel war es, eine Bronzestatue Karls des Großen abzubilden, die jener Wulfilas ähnelt, damit meine Seite für die Schriftart Pfeffer Mediæval genauso illustriert werden könne wie die Einleitungsseite zu den Schriftarten.

Karl der Große

 

Mörlis

Aquarell, 37 ∙ 27 cm², fertiggestellt 2010. — Der Winterstein nahe meinem Heimatort Ober-Mörlen im Querschnitt und in stark vereinfachter Darstellung. Unter ihm befindet sich eine uralte, unterirdische Stadt. Sie wurde gegen Ende der letzten Eiszeit von Hyperboräern erbaut. Die Lavakanäle gehören wohl zu einem experimentellen Lava-Wasser-Energiesystem mit bisher nicht ganz geklärtem Zweck. Anscheinend missglückte das Experiment, und alle kamen um. Gegen Ende des 19. Jahrhunderts wurde die Stadt im Zuge von Bergbauarbeiten entdeckt (oben rechts im Bilde). Offenbar waren die Entdecker von ihrem Fund aber so beeindruckt, dass sie sich zeitlebens darüber ausschwiegen. Das alles ist die volle Wahrheit, ich habe es mir selbst ausgedacht! Quell der Inspiration war mir dabei das alte PC-Spiel Indiana Jones and the Fate of Atlantis, das ich in früher Jugend begeistert gespielt habe. In naheliegender Analogie dazu hat meine Frau der Stadt den Namen „Mörlis“ gegeben.

Mörlis

 

Westfront im Ersten Weltkrieg

Computergrafik, 135 ∙ 180 cm², 2006. — Eine Übersichtskarte der Westfront im Ersten Weltkrieg, die ich seinerzeit für die Spielergemeinde des Online-Flugsimulators „Richthofen’s Skies“ entworfen und in vier Versionen bereitgestellt hatte (bunt und schwarzweiß, englisch und deutsch).

Mörlis

 

Mörlis

 

Deutschland im Herbst

Aquarell, 29 ∙ 22 cm², 2001. — Deutschland, nicht so schön wie es ist, sondern wie es sein sollte. Als Vorbild für die Eisenbahnbrücke zur Rechten diente mir das Göltzschtalviadukt in Sachsen. Im Übrigen hatte ich die hessische Landschaft um die Lahn zwischen Weilburg und Runkel im Hinterkopf.

Deutschland im Herbst